HÖRIferiensommer

- Segel­camp des Segel­club Moos-
                   Ein Erleb­nis!!

Im Rah­men des dies­jäh­ri­gen HÖRIfe­ri­en­som­mer ver­an­stal­te­te der Segel­club Moos e.V. in der ers­ten Feri­en­wo­che der Som­mer­fe­ri­en 2023, für Kin­der und Jugend­li­che aus den Höri Gemein­den ein Segel­camp. Nach den Coro­na Jah­ren war es das ers­te Mal, dass das belieb­te Segel­camp wie­der statt­fin­den konn­te!

Drei­zehn inter­es­sier­te Kin­der und Jugend­li­che hat­ten sich über das Anmel­de­por­tal des HÖRIfe­ri­en­som­mer ange­mel­det. Alle Drei­zehn sind auch pünkt­lich am Mon­tag­mor­gen 31.07 mit viel Moti­va­ti­on in unse­rem Club­heim erschie­nen.

Da kei­ner aus der Ver­eins­ju­gend als Teil­neh­mer an dem Camp gemel­det war, waren alle auf einem sehr ähn­li­chen Anfän­ger­ni­veau.

Die Betreu­ung wäh­rend der gesam­ten Woche lag erst­ma­lig in den Hän­den unse­rer eige­nen Ver­eins­jun­gend. Für die Grup­pen­be­treu­ung waren Jan­nis Praxl und Jan Eli­as Kel­ler zustän­dig. Bei­de sind seit vie­len Jah­ren in unse­rer Jugend­grup­pe aktiv und mit unse­ren Opti­mis­ten, einer Kin­der- Ein­hand­jol­le, groß gewor­den. Seit eini­gen Jah­ren sind bei­de auf der ver­eins­ei­ge­nen Zwei­hand­jol­le 420iger unter­wegs. Jan­nis ist im Augen­blick dabei die Aus­bil­dung zum Trai­ner Brei­ten­sport C zu machen. Daher war das Segel­camp für Ihn eine gute Mög­lich­keit zu üben.

Unter­stützt wur­den bei­de tat­kräf­tig und über die gesam­te Woche von Mari­ka Schuh­ma­cher und Eve­lyn Donath. Unser Jugend­schutz­be­auf­trag­ter Robert Peric und unser Regattalei­ter Ingolf Dresp waren auch an meh­re­ren Tagen aktiv dabei.

Jeden Mor­gen gab es zum Start­schuss um 9:00 im Club­raum für alle Teil­neh­mer und Betreu­er ein gemein­sa­mes Früh­stück mit fri­schen Bröt­chen, Kakao und wie immer ganz wich­tig: Nutel­la. Nach dem Früh­stück gin­ge es wei­ter mit eini­gen Spie­len zum Ken­nen­ler­nen bzw. kör­per­lich Warm­ma­chen.

Ein wei­te­rer Eck­punkt war auch immer das gemein­sa­me Mit­tag­essen auf der Ter­ras­se unse­res Club­re­stau­rants, wo es zur Stär­kung Piz­za, Pas­ta oder Schnit­zel mit Pom­mes gab.

Bereits am Mon­tag war klar, mit was wir in die­ser Woche zu kämp­fen hat­ten è Mit viel Wind mit Böen über 30 Kno­ten, mit Regen und auch Son­nen­ta­gen. Nicht gera­de ide­al für ein Segel­camp mit Anfän­gern!

Mon­tag und Frei­tag waren die Tage an denen gute, anfän­ger­taug­li­che Bedin­gun­gen vor­la­gen. An allen ande­ren Tagen war die Stark­wind­war­nung unser stän­di­ger Beglei­ter auf dem Was­ser.

Jeden Mor­gen muss­te daher das Pro­gramm auf die jewei­li­ge Wet­ter- und Wind­si­tua­ti­on ange­passt wer­den.

Trotz der weni­gen Tage mit den Optis auf dem Was­ser, ist es dem Betreu­ungs­team super gelun­gen, auch bei star­kem Wind, täg­lich auf dem Was­ser zu sein.

Z.B. woll­ten wir sofort den ers­ten Tag nut­zen, um nach­mit­tags mit den Opti­mis­ten aufs Was­ser zu gehen.

Aber zuvor muss­te die Grup­pe vor­mit­tags erst mal die Optis auf­rig­gen und ken­nen­ler­nen. Im tro­cke­nen vor unse­rem Opt­i­re­gal wur­den von Jan & Jan­nis die Optis vor­ge­stellt und auch erläu­tert, wie man die ver­schie­de­nen Bau­tei­le an dem Boot nennt und bedient.

Nach­mit­tags wur­de dann das Club­schlauch­boot und den von Uwe Koch zur Ver­fü­gung gestell­te klei­ne­res Schlauch­boot, in einer gemein­sa­men Akti­on zu Was­ser gelas­sen.

Team­ar­beit beim Slip­pen .….

Nach dem Slip­pen durf­te abwech­selnd jeder Teil­neh­mer zum ers­ten Mal allein oder zu zweit auf die Ein­hand­jol­le und Segel sowie Pin­ne selbst bedie­nen.

Immer wenn die Grup­pe drau­ßen war, selbst an den dar­auf­fol­gen­den win­di­gen Tagen, kam der Bade­spaß dabei nie zu kurz. Vom Boot aus direkt in den See zu sprin­gen ist ein­fach etwas ande­res, als im Strand­bad zu baden!

Am Diens­tag waren star­ke Böen mit über 30 Kno­ten vor­aus­ge­sagt. Eigent­lich woll­ten wir den Kin­dern und Jugend­li­chen zei­gen, wohin das Segeln mit klei­nen Opti­mis­ten füh­ren kann. Es war nach­mit­tags eine Dick­schif­f­aus­fahrt geplant, aber das Wet­ter mit Stark­wind und Regen war so unsi­cher, dass bis zuletzt unklar war, ob es über­haupt mög­lich sein wür­de auf das Was­ser zu gehen.

Daher gab es am Mor­gen die ers­te Segel­theo­rie durch unse­ren Regattalei­ter Ingolf Dresp. Vor­fahrts­re­geln sind auch für Opti­mis­ten zwin­gend und auch das Seg­ler­la­tein kam nicht zu kurz.

In einer zwei­ten Tro­cken­übung an die­sem Mor­gen wur­den dann wich­tigs­ten Seg­ler­kno­ten vor­ge­stellt und jeder duf­te dann selbst Hand an die Scho­ten und Kno­ten anle­gen.

Es war super zu sehen, wie an den dar­auf­fol­gen­den Tagen die Kin­der und Jugend­li­chen schon wäh­rend des Früh­stücks sich mit Kno­ten üben beschäf­tig­ten.

Nach­mit­tags war der Wind dann doch schwä­cher als ange­sagt und die Kin­der und Jugend­li­che waren dann mit der club­ei­gen Sege­la­yacht Vamos, Ingolfs Segel Yacht Aquaho­lic und dem Club­schlauch­boot drau­ßen. Wie man an den Bil­dern erken­nen kann, nur unter Groß­se­gel, wel­ches bei den Wind­ver­hält­nis­sen für genü­gend Speed und Krän­gung sorg­te.

Der Mitt­woch, der son­nigs­ten Tag der Woche, wur­de dann genutzt, um unser neu­es Tube end­lich ein­mal aus­zu­pro­bie­ren. Im Schlepp­tau am Heck unse­res Club­schlauch­boot, ging es dann mit 3 Kin­dern an Bord mit Speed über den See. Das Club­schlauch­boot war gene­rell die­se Woche ein sehr belieb­ter Ort, zum Chil­len, als Bade­platt­form oder als Speed Boot.

Auch am Don­ners­tag hat­ten wir wie­der viel zu viel Wind, um mit den Optis raus­zu­ge­hen. Auf Dick­schif­fen mit gereff­ten Segeln das ging zum Glück. Juli­an Dresp hat uns hier unter­stützt und war der Skip­per auf der Aquaho­lic. Lei­der kann man den Wind auf den Bil­dern nicht sehen und es sieht alles so harm­los aus, aber dem war nicht so.

Das Betre­ungs­team hat­te alle Hän­de voll zu tun und war am Ende der Woche auch recht­schaf­fend aus­ge­laugt durch die Stark­wind­si­tua­ti­on.

Grillen mit den Eltern

Nach dem Trai­ning gab es dann noch ein Spe­zi­al Event: Gril­len mit den Eltern.

Nach dem son­ni­gen Tag, wur­de ab 17 Uhr der Grill ange­schmis­sen und es gab eine rote Grill­wurst und Bröt­chen gra­tis für alle Teil­neh­mer, Betreu­er und Eltern.

Am Grill war unser Jugend­lei­ter Ralf Kel­ler, der sich in dem Rah­men auch das direk­te ins­ge­samt abso­lut posi­ti­ve Feed­back der anwe­sen­den Eltern abho­len konn­te.

Am Frei­tag dem letz­ten Tag des Camps, hat­te der Wind­gott Aio­los ein Ein­se­hen mit der Grup­pe und der Sark­wind flau­te ab. Juli­an Dresp war dies­mal auch mit von der Par­tie. Gemein­sam wur­de neben den Optis auch ein 420er auf­ge­riggt. Die Kin­der waren erstaunt zu sehen, wie­viel Scho­ten und Trim­mög­lich­kei­ten ein 420er gegen­über den Optis auf­weist. Die grös­se­ren in der Grup­pe durf­ten dann auch mit Juli­an im 420er auf’s Was­ser.

Inge­samt und im Ver­gleich zu den Tagen davor ein ent­spann­ter Aus­gleich, wenn der Nach­mit­tag nicht gewe­sen wäre. Nach­mit­tags war Auf­räu­men ange­sagt. Die Boo­te und vor allem die Schlau­cher, auch der Gros­se wur­den aus­ge­was­sert und gemein­sam  im Team geputzt. Das Jugend­la­ger und auch der Club­raum, den die Grup­pe die gan­ze Woche in Beschlag genom­men hat­te, auf­ge­räumt so ordent­lich hin­ter­las­sen, dass man nicht glau­ben konn­te, dass hier eine Woche täg­li­cher Tru­bel war.

Eine gelun­ge­ne Woche, zu deren Gelin­gen vie­le bei­getra­gen haben. Noch­mal erwähnt wer­den muss das Super Betreu­er­team mit Jan, Jan­nis, Mari­ka und Eve­lyn, wel­che trotz der her­aus­for­dern­den Woche bis zuletzt mit aller Tat­kraft dabei waren, sowie allen ande­ren die zu dem Gelin­gen bei­getra­gen haben.
Vie­len Dank dafür Ralf Kel­ler, Jugend­lei­ter.